Axel Birtel

Axel Birtel

Seit meiner Schulzeit gehört das Fotografieren zu meinem Alltag. Meine Eltern hatten mir eine AGFA-Klick für 6×6 Rollfilme zur Kommunion geschenkt. Eine Schul-AG hat später meine Kenntnisse im Entwickeln von Filmen und Vergrößern von Bildern erweitert.

Von meinen ersten Lehrlingsgehältern als Elektriker konnte ich mir dann eine Minolta SR-101, eine Spiegelreflexkamera im Kleinbildformat, leisten.  In den folgenden Jahren habe ich dann nebenberuflich für die Lokalredaktionen bei der Saarbrücker Zeitung als Freimitarbeiter gearbeitet und viele Fotos veröffentlicht. Es war eine schöne Zeit, bis mein Hauptberuf als Ingenieur und die Familie andere Prioritäten von mir verlangten.

Fotografiert habe ich dann nur noch zu beruflichen Zwecken. Schäden und andere Motive mussten dokumentiert werden. In den letzten Jahren hat dann die Fotofunktion im Dienst-Handy den Fotoapparat abgelöst. Man hat das Ding eben immer dabei. Ein Foto sagt mehr als 1000 Worte und kann sofort auf die elektronische Reise zum Kollegen gehen. Die Qualität der Fotos ist heute beachtlich.

Mit Erreichen des Ruhestandes nach 49 Arbeitsjahren beim selben Arbeitgeber und unterschiedlichen Aufgaben und Firmennamen habe ich das Fotografieren als Hobby für mich wieder entdeckt. Richtig gute Bilder sind nur mit einer guten Kamera und mit guten Objektiven machbar, sagt man. Aber der richtige Blick aufs Motiv ist noch viel wichtiger. Landschaften und schöne Dinge des Alltags müssen heute als Motiv herhalten. Das ein oder andere gute Foto zeige ich gerne meinen Fotofreunden, der Familie oder manchmal auch der Öffentlichkeit. 

Die moderne Digitalfotografie ermöglicht mir meine Fotos zu bearbeiten und zu verbessern – leichter als das im heimischen Schwarzweiß-Labor je möglich war. Man merkt, dass die Fotografie mein ganzes bisheriges Leben begleitet hat. Ich hoffe, dass das auch noch viele Jahre so bleibt.
PS: Fotografieren macht Spaß und man kann es in jedem Alter tun. Mitmachen lohnt sich also.